Philipp Heinisch

Philipp Heinisch

Geboren 1945, wuchs Philipp Heinisch als Sohn des von den Nazis verfemten Malers Rudolf W. Heinisch auf und wollte natürlich auch Maler werden. Bis dahin war es allerdings noch ein weiter Weg, denn erstmal sollte er etwas „Ordentliches“ lernen, studierte Jura und arbeitete dann zwanzig Jahre als Rechtsanwalt. 1992 hängte er die Robe an den Nagel und lebt seitdem als freier Künstler. Heinisch bringt Strukturen von Recht und Unrecht humorvoll bis sarkastisch zu Papier und bleibt so ein „Anwalt mit spitzer Feder“.

Sein besonderes Interesse gilt dem Gerechtigkeitsbild, das lange Zeit eine Leitbildfunktion hatte, indem es die Justiz bei einer gerechten Rechtsfindung unterstützen sollte, und erst seit dem letzten Jahrhundert in Vergessenheit geriet.

Heinisch möchte Recht und Gerechtigkeit ein Gesicht geben. Seine Bilder Karikaturen, Kohlezeichnungen, Acrylmalerei) sollen Räume verschönern und zum Rechtsalltag Stellung beziehen. Dazu stellt er aus, macht Kalender, illustriert Bücher, hält Vorträge und begleitet Projekte, z.B. Mediation oder Rechtspädagogik mit Zeichnungen.

Stichworte

Gepostet am

16. März 2015